Die richtigen Impulse setzen

tiNa-start – die digitale Gesundheitsanwendung, die Sie bei Ihrer Schmerztherapie mit TENS unterstützt.

Transkutane elektrische Nervenstimulation: Bewährte Schmerztherapie in neuem Licht

Bei der transkutanen elektrischen Nervenstimulation, kurz TENS, handelt es sich um einen anerkannt wirksamen Ansatz zur Linderung von Schmerzen. Es ist für Patienten jedoch eine große Herausforderung, die TENS-Therapie zuhause korrekt und dauerhaft anzuwenden. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie wird nun erstmals untersucht, wie Patienten mit sehr unterschiedlichen Schmerzdiagnosen vom Einsatz der digitalen Gesundheitsanwendung tiNa-start hinsichtlich Therapietreue und Patientensouveränität profitieren können.

tiNa-Start – die digitale Unterstützung für Ihre TENS-Therapie

Als digitale Unterstützung begleitend zur TENS-Therapie kommt die mobile Applikation tiNa-start, ein CE-zertifiziertes Medizinprodukt, zum Einsatz...

tiNa-start unterstützt die Einhaltung und korrekte Durchführung des ärztlichen TENS-Therapieplans im häuslichen Umfeld. Die Selbstbestimmung und Aktivierung der Patienten für die Schmerztherapie mithilfe von TENS wird durch ein zielgerichtetes Lernprogramm, Engagement und Motivation, sowie durch eine differenzierte Selbstüberwachung des Therapieverlaufs gefördert. Der Patient wird auf Wunsch an die Einhaltung seines Therapieplans erinnert und hat die Möglichkeit, sich eigenständig Datenberichte zu erstellen.

Zusätzlich wird während der TENS-Anwendung mithilfe eines Mentaltrainings das positive Denken gefördert und mithilfe einer geführten Meditation und meditativer Musik die positive Wirkung der TENS-Therapie erhöht.

In einer kontrolliert-randomisierten klinischen Studie mit 258 Patienten und 30 unterschiedlichen Schmerzdiagnosen aus den Bereichen Rücken, Nacken und Knie soll die Wirksamkeit von tiNa-start bewiesen werden. Durch den direkten Einfluss von tiNa-start auf die Therapietreue und die Selbstbestimmung wird ein positiver Effekt auf die Lebensqualität der Patienten erwartet.

tina-start

tiNa-start ist für die selbstständige Therapieunterstützung und -überwachung mit Hilfe eines TENS-Geräts im häuslichen Umfeld konzipiert. 

tiNa-start ermöglicht die systematische Selbstüberwachung des Therapieverlaufs, die Einhaltung des TENS-Therapieplans sowie die Stärkung der Selbstbestimmung als Patient.

tiNa-start-Nutzer können im Rahmen Ihrer TENS-Therapie anhand wissenschaftlich validierter Fragebögen Schmerzen und Lebensqualität selbst erfassen und Veränderungen anhand grafischer Verlaufsübersichten beobachten.

tiNa-start vermittelt anschaulich und leicht verständlich relevantes Wissen zu der Funktionsweise und Wirkung von TENS, zu Schmerzen im Bewegungsapparat sowie zu der praktischen Durchführung einer TENS-Therapie.

tiNa-start ist ein CE-zertifiziertes Medizinprodukt: tiNa-start ist ein digitaler Therapiebegleiter für Schmerzpatienten, die ein TENS-Gerät zur Selbstbehandlung erhalten. Die Applikation beinhaltet Funktionen für Patienten zur Selbstüberwachung des Therapieverlaufs und Funktionen zur Therapieunterstützung. tiNa-start soll zur Steigerung der Lebensqualität beitragen und die Therapietreue sowie die Patientensouveränität stärken, ohne jedoch die ärztliche Untersuchung, den ärztlichen Ratschlag und die ärztliche Verordnung zu ersetzen.

tiNa-start ist kompatibel mit TENS-Geräten aus dem GKV-Hilfsmittelverzeichnis (Produktgruppe „Niederfrequente Elektrostimulationsgeräte zur Schmerzbehandlung, biphasische Schmerztherapiegeräte, mehrkanalig, mit Therapiespeicher): Liste kompatibler TENS-Geräte

 

Systematische Evaluierung der DiGA tiNa-start

Studientitel: Steigerung der Adhärenz und Patientensouveränität von muskuloskelettalen Schmerzpatienten in der häuslichen TENS-Therapie unter Verwendung einer digitalen Anwendung

Das primäre Ziel dieser Studie ist es, den Einfluss der digitalen Gesundheitsanwendung tiNa-start auf die Therapieadhärenz zu untersuchen. Therapieadhärenz, auch Therapietreue genannt, beschreibt, ob und wie Patienten sich an den mit dem Arzt vereinbarten Therapieplan (Häufigkeit und Dauer der TENS-Anwendung) halten. Zudem werden die Effekte der App auf die Patientensouveränität bei Patienten mit meist chronischen Schmerzen im Bewegungsapparat untersucht. Ergänzendes, sekundäres Ziel ist es, den Einfluss der Anwendung tiNa-start auf die Lebensqualität zu untersuchen.

An mehreren Behandlungszentren nehmen insgesamt 258 Patienten an der Studie teil. Sie werden dann im Verhältnis 1:1 per Zufallsprinzip zwei Gruppen (Studienarmen) zugeordnet.

Die eine Patientengruppe erhält zusätzlich zum Rezept für das TENS-Gerät die Möglichkeit zum Download und zur begleitenden Nutzung von tiNa-start. Die Kontrollgruppe erhält lediglich ein Rezept für ein TENS-Gerät. Alle Patienten erhalten bei der Erstvisite einen Therapieplan und werden mit Fragebögen zur Schmerzintensität und Patientensouveränität befragt. 

Der Behandlungszeitraum beträgt für beide Gruppen zwölf Wochen. Nach vier Wochen sowie nach acht Wochen werden mithilfe eines Fragebogens Aspekte wie Begleitbehandlungen und Schmerzintensität abgefragt. Nach zwölf Wochen erfolgt die Abschlussvisite mit Erhebungen zu Patientensouveränität (erneut mittels Fragebogen), unerwünschten Ereignissen, Begleit-/Notfallmedikation und nicht-pharmakologischen Therapien sowie zur Lebensqualität. Die TENS-Geräte werden anschließend zur Erhebung des primären Endpunkts der Adhärenz ausgelesen. Nach der Teilnahme an der Studie werden die Patienten dann im Rahmen der üblichen Regelversorgung weiter behandelt.

“Mit unserer Studie wollen wir die TENS-Therapie für Patienten, die unter chronischen Schmerzen leiden, auf ein neues Niveau heben. Es soll der Nachweis erbracht werden, dass die digitale Unterstützung durch tiNa-start die selbständige TENS-Therapie im häuslichen Umfeld grundlegend verbessert und so zu positiven Versorgungseffekten führt.”

Prof. Dr. Sven Gottschling - Zentrum für altersübergreifende Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie, Universitätsklinikum des Saarlandes

Hintergrundinformationen zur Therapie mit TENS-Geräten  

Ein bewährtes Verfahren in der Schmerztherapie

Die transkutane elektrische Nervenstimulation ist eine nichtmedikamentöse, nichtinvasive, anerkannte und in der Schmerztherapie weit verbreitete Behandlungsmethode. TENS hat sich seit mehr als 40 Jahren als nebenwirkungsarme und effektive Therapie in Klinik-, Praxis- und Heimanwendung bewährt. Mittels auf der Haut aufgeklebter Elektroden werden Stromimpulse durch die Haut hindurch (transkutan) geleitet. Die verwendeten Reizströme stimulieren Nerven und Rezeptoren in Haut, Unterhaut, Muskulatur, Sehnen und Gefäßen. Infolge einer Stimulation im niederfrequenten Bereich kommt es zu einer Ausschüttung von körpereigenen, schmerzhemmenden Substanzen. Auch die Durchblutung wird verbessert.

Mithilfe der Studiendaten soll der Grundstein für weitere Studien gelegt werden, in denen die herausragende Bedeutung von TENS für die konsequente Reduktion chronischer Schmerzen und der daraus resultierenden Steigerung der Lebensqualität bewiesen werden soll.

Über die schwa-medico Gruppe

schwa-medico, mit Hauptsitz in Ehringshausen, ist ein führendes Medizintechnik- und Fitness-Tech-Unternehmen. Die Ursprünge und Kernkompetenzen des Unternehmens in der Medizintechnik liegen im Bereich der Elektrostimulation durch TENS-Geräte für nicht-medikamentöse Anwendungen bei Schmerzen. Darüber hinaus entwickelt, produziert und vertreibt die Unternehmensgruppe weitere medizinische Anwendungen in angrenzenden medizinischen Bereichen, wie zum Beispiel Orthesen. Zu den Geschäftsaktivitäten im Fitnessbereich gehört der technologisch führende Bioelectrical Suit SYMBIONT.

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